KFV Limburg-WeilburgLimburg-Weilburg. Auf der Vertreterversammlung der Weilburger Sterbekasse auf Gegenseitigkeit im Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg am 09. April 2010 in Runkel-Hofen konnte der Vorsitzende Manfred Frey um 19.40 Uhr nur 27 von 69 Vertretern der Feuerwehren im Bürgerhaus des Runkeler Stadtteil Hofen begrüßen, von denen sich auch nur vier Feuerwehren entschuldigt hatten ...

Er konnte neben den Vertretern des Kreisfeuerwehrverbandes Franz Josef Sehr und Klaus Kaiser, das langjährige Vorstandsmitglied der Steka Friedel Fehler aus Hofen auch die Ortsvorsteherin Frau Margarete Bergmeier begrüßen.

Entschuldigt hatten sich Landrat Manfred Michel, 1. Kreisbeigeordneter Helmut Jung, Bürgermeister Friedhelm Bender, Kreisbrandinspektor Georg Hauch und der langjährige Geschäftsführer der Steka Gerold Bördner.

Die vom Vorstand vorgeschlagene Tagesordnung wurde ebenso einstimmig gebilligt, wie auch die vom Schriftführer Lothar Zuth (Rohnstadt) mit der Einladung zugestellten Niederschrift 2008 in Elkerhausen.

Die Kameraden Erich Cromm und Bernd Reimann (beide Bermbach) trugen die Namen der 2009 verstorbenen 68 Mitglieder vor.

In seinem Bericht ging der Vorsitzende kurz auf die markanten Ereignisse des Jahres 2009 ein. Er sprach die auf die Steka zugekommen Problem wie Privatinsolvenzen, den Privatinsolvenzschutz, wie auch Vereinsaustritte und auch Vereinsausschlüsse an. Er führt hierzu aus, dass sich der Vorstand hierzu Stellungnahmen des Dachverbandes, dem deutschen Sterbekassenverband, einholen musste, damit keine Rechtsverletzungen erfolgten. Der Vorstand wird Vordrucke im Internetauftritt des Kreisfeuerwehrverbandes den Mitgliedsfeuerwehren zur Verfügung stellen. Da die Vordrucke Rechtssicher sein müssen, bittet er noch um etwas Geduld. Die Kassenführung wurde 2009 komplett auf elektronische Kassenführung umgestellt. Der Vorstand hat im November einen Geschäftsverteilungsplan für die Vorstandsarbeit verabschiedet.

Manfred Frey appelliert an die Anwesenden Vertreter, bei der Mitgliederwerbung nicht nachzulassen. Er dankt dem Verbandsvorstand, dem KBI und den Stekaverantwortlichen in den Feuerwehren für ihr Engagement für die Sterbekasse. Er sprach auch manchmal zu lange Kommunikationswege innerhalb der Feuerwehren und zwischen den Feuerwehren und der Steka an und bat dies möglichst abzustellen. Er dankt auch seinem Vorstand für die sehr gute Zusammen- und Mitarbeit. Dank auch an die Partner/innen für ihr Verständnis für die Vorstandsarbeit.

Der Geschäftsbericht des Geschäftsführers fiel in diesem Jahr noch einmal positiv aus. Das heißt, die Beiträge konnten die Stergeldleistungen abdecken. Die Zinsleistungen konnten komplett den Vermögensanlagen zugeführt werden. Hier ist aber wegen der Zinssituation in Zukunft mit wesentlich weniger Zuführungen zu rechnen, da die Zinsen am Boden sind. Er stellt den Bericht der Bilanzprüfung der Versicherungsaufsicht beim RP in Darmstadt wörtlich, wie von dieser gefordert, den Vertretern vor. Zu diesen Tagesordnungspunkten wurden in der Aussprache und keine Wortmeldung gewünscht. Der Kassenprüfer Jens Anderlitschka trug den Kassenprüfbericht vor, bei dem nichts zu beanstanden war. Er stellte den Vertretern den Antrag auf Entlastung des Geschäftsführers und des Vorstandes zur Abstimmung, die Einstimmig erfolgte.

Die Versammlung wählte für den ausscheidenden Kassenprüfer Wolfgang Bocian den Kameraden Burkhard Gath aus Weilmünster einstimmig für die Jahre 2010 – 2012.

Nach einer Stärkungs– und Zigarettenpause betonte der Verbandsvorsitzende Franz – Josef Sehr die Wichtigkeit der Sterbekasse. Es sei aber jungen Menschen schwer verständlich zu machen, sich auch mit dieser Materie vertraut zu machen. Er bat die Vertreter nicht nachzulassen in der Mitgliederwerbung. Er dankt auch den Kassenführerern in den Feuerwehren für die Bereitschaft, die Sterbekassenbeiträge mit einzuziehen, wie auch dem Vorstand der Steka für seine Arbeit in Bezug auf die Führung dieser Selbdsthilfeeinrichtung.

Frau Bergmeier betont auch die Wichtigkeit dieser Selbsthilfeeinrichtung und bedankt sich für die Wahl des Veranstaltungsortes Hofen und hofft, dass alle wieder gesund ihre Heimatorte erreichen. Der Wehrführer Peter Wilfer bedankt sich für die Wahl des Veranstaltungsortes und hofft, dass die Anwesenden mit dem Service der Feuerwehr Hofen zufrieden seien. Die Vertreterversammlungen für die nächsten beiden Jahre wurden von den Vertretern wie folgt einstimmig beschlossen: 2011 in Phillppstein und 2012 in Werschau

Zum Thema Neuanmeldungen, Sterbegeldzahlungen, Sterbefallmeldungen führte der Geschäftsführer Bernd Reimann noch einige Erklärungen aus.

Der Vorsitzende Manfred Frey schloss die Versammlung um 21.00 Uhr und bedankte sich für die Kameradschaftliche, konstruktive Atmosphäre der Versammlung. Er wünscht allen Teilnehmern eine unfallfreie und gesunde Heimkehr.

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